14.06.2021

Thema der Stadtführung am kommenden Freitag geändert

Die auf der Homepage und in der Broschüre „Stadtführungen 2021“ angekündigte Führung „Merkwürdiges Butzbach“ am 18. Juni entfällt.

Die Stadt Butzbach bietet dafür alternativ die Gästeführung „50er und 60er Jahre Blütezeit der Butzbacher Gaststätten, Kneipen und Bars“ mit Ulrike von Vormann an. Treffpunkt ist am Freitag, dem 18. Juni um 18.00 Uhr auf dem Butzbacher Marktplatz am Marktbrunnen.

Schon seit Jahrhunderten war Butzbach eine gastfreundliche Stadt. Durch die günstige Lage war Gastronomie immer schon gefragt. Besonders aber in den 1950/60er Jahren hatten Gaststätten, Kneipen und Bars einen Aufschwung. Die Kriegsgeneration genoss die neue Freiheit und den Wohlstand. Das Ausgehen wurde großgeschrieben. Man war gesellig, Vereine hatten Zulauf ohne Ende. Neue Vereine wurden gegründet und da war es Brauch, ein Vereins-Stammlokal zu haben, wo man nach gemeinsamer Tätigkeit einkehrte. Skatclubs und Stammtische bevölkerten die Gaststätten und auch Damenrunden ließen es sich nicht nehmen, abends noch einmal die Stadtneuigkeiten auszutauschen.
Aber auch die US-Soldaten ließen gerne ihren Sold in der Gastronomie. Das hatte zur Folge, dass sich etliche kleine Lokale und Bars auftaten, um diese Klientel zu bedienen. Gerne wurden die meisten „Ami-Schuppen“ auch von deutschen Gästen besucht, und so entstand auch eine Mischkultur der Lokal-Gänger.
Über diese Zeit, und über schon lange nicht mehr existente Lokale berichtet Ulrike von Vormann bei einem unterhaltsamen Rundgang.

Teilnehmer können sich online unter https://butzbach.de/stadtfuehrung anmelden. Die Kontaktdaten werden erfasst. Alternativ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich nachmittags telefonisch unter 06033/995-258 anmelden. Für einen Stadtrundgang sind jeweils 10 Personen zugelassen, plus Genesene und vollständig Geimpfte mit Nachweis. Für alle Teilnehmer gelten die AHA-Regeln. Wir bitten alle Teilnehmer, den Unkostenbeitrag von 4,00 € für Erwachsene und von 2,00 € für Kinder über 10 Jahre, Jugendliche und Studenten passend bereit zu halten.