22.04.2020

Ehrenamtliche nähen Mund-Nasen Masken für´s Gemeinwesen

Die Gemeinwesenarbeit und die Soziale Stadt hatten ehrenamtliche Helfer angesprochen, Mund-Nasen Masken zu Hause zu nähen. Aus dem Fundus der Gemeinwesenarbeit konnten Nähmaschinen bereitgestellt werden. So haben bis zum heutigen Zeitpunkt 10 Butzbacherinnen und Butzbacher in ihren eigenen vier Wänden sehr viele Mund-Nasen Masken produziert. „So mache ich zwar etwas alleine, fühle mich aber dennoch verbunden mit anderen Menschen, da ich ja etwas für die Gemeinschaft tue“, sagt Jaleh Fouladpour bei der kontaktlosen Übergabe von ihrem Balkon aus. Neben ihr nähten  bis heute Amjd Alsheble, Carolin Kessler, Sibel Mafizer, Hedda Schleicher, Fulya Gök, Jasmin Klau, Feride Kabaca, Ayten Can und Leyla Spörl Tas um die 280 Behelfsmasken.

Diese sind mittlerweile bereits bei Carolin Wirtgen von der  Gemeinwesenarbeit im Degerfeld eingetroffen und wurden verteilt. Unter anderem wurden sie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Senioreneinrichtung der AWO  im Degerfeld und das Evergreen gespendet. Außerdem werden die städtisch untergebrachten Geflüchteten mit den Behelfsmasken ausgestattet. Auch die Tafel hat im Gespräch mit der Gemeinwesenarbeit weiterhin Bedarf angemeldet, wenn sie Anfang Mai wieder ihre Türen für Bedürftige öffnen wird. Amjd Alsheble hat über das Wochenende hinweg rund 80 Masken genäht und sagt „wenn mir das Material an dicken Baumwollstoffen nicht ausgeht, kann ich große Mengen weiter nähen.“ Butzbach hält zusammen durch die Hände und das Engagement vieler Einzelner, die ihren Beitrag im Wohnzimmer für die Stadtgesellschaft leisten.