28.09.2020

Fördermittel zur Stärkung des Gemeinwesens

Wetteraukreis (pdw). Seit 2015 zielt das Förderprogramm „Gemeinwesenarbeit“ darauf ab, nachhaltige positive Entwicklungen in Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen in Hessen zu unterstützen. Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch hat kürzlich den Förderbescheid an Bürgermeister Michael Merle in Butzbach übergeben.

Bürgerinnen und Bürger, die Verantwortung für ihren sozialen Nahraum und nachbarschaftliches Zusammenleben übernehmen, sind die Basis für lebenswerte Kommunen und damit für eine kraftvolle demokratische Gesellschaft. Mit diesem Ansatz unterstützt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, Städte und Kommune mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen bei der Umsetzung von eigenen Maßnahmen. Ob frühkindliche Bildung, Elternarbeit, Sprachförderung oder Förderung von Ehrenamt – die Bandbreite an förderfähigen Projekten ist breit.

„Ich freue mich sehr, dass sich die Hessische Landesregierung seit mehreren Jahren zu ihrer sozialen Verantwortung steht und zusätzlichen Mittel aus dem Sozialbudget des Landes für soziale Aufgaben dem Wetteraukreis zur Verfügung stellt“, so Becker-Bösch. „Ziel meiner Arbeit als Sozialdezernentin des Wetteraukreises ist seit Jahren, wirksame und konsequente, an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort ausgerichtete Angebote zu schaffen. Dafür werden wir die Mittel sach- und zielgerecht an die Anbietern sozialer Hilfen weitergeben. Gerade in dieser besonderen Zeit der Corona- Pandemie zeigt sich verstärkt, dass lebendige Nachbarschaften, in denen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten der Teilhabe erfahren, zusätzliche Unterstützung benötigen. Diese Mittel bedeuten für alle Beteiligten eine Unterstützung vor Ort.“

Auch Butzbach ist Teil des Förderprogramms. Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch übergab kürzlich den Förderbescheid in Höhe von 566.950,00 Euro an Bürgermeister Merle. Schwerpunkte hier: das Zusammenbringen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Stadtteil, Förderung von Kindern und Frauen. „Wir haben in der Vergangenheit bereits gute Ziele erreichen können. Daher freue ich mich, dass wir nun auch bis 2024 mit dieser so notwendigen Arbeit weitermachen können.“, erklärt Bürgermeister Merle bei der Überreichung des Förderbescheids.

Das Foto zeigt von links: Bürgermeister Merle, Simon Lingenberg (Fachdienstleiter Soziales und Bildung), Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch, Melanie Klös und Carolin Wirtgen (beide Fachdienst Soziales und Bildung) bei der Übergabe des Förderbescheids.