Vergangene Woche empfing die städtische Gemeinwesenarbeit Butzbach Mitarbeiterinnen des Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI), sowie die Kolleginnen der Servicestelle Gemeinwesenarbeit der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte.

Mittlerweile 66 Standorte Gemeinwesenarbeit (GWA) werden in Hessen durch das Förderprogramm „Gemeinwesenarbeit in Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen“ gefördert, welche dabei durch die Servicestelle Gemeinwesenarbeit inhaltlich betreut werden. Die Mitarbeitenden der Servicestelle kamen mit drei Kolleginnen aus dem HMSI zum Standortbesuch nach Butzbach. Die Zusammenkunft fand im Treffpunkt Degerfeld statt. Dort ist seit 2016 die GWA  mit einem eigenen Büro vertreten. 2020 wurde auch das Quartier Innenstadt ins Förderprogramm mit aufgenommen. Da in beiden Quartieren auch Städtebauförderprogramme eingesetzt sind, wurde über das Zusammenspiel von GWA und Stadtteilentwicklung gesprochen. GWA wird durch das Land und ebenso durch Mittel der Stadt Butzbach gefördert. Ziel ist gegen gesellschaftliche Ungleichheit zu wirken und einen niedrigschwelligen Zugang für benachteiligte Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier zu schaffen, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Im Austauschgespräch ging es u.a. um Bildungsgerechtigkeit, in dessen Themenfeld die städtische GWA intensiv arbeitet, welche in der Corona Pandemie gerade für benachteiligte Kinder noch einmal deutlich in ihrer Eklatanz zu Tage trat.  Darüber hinaus wurde auch der schwierige Start der GWA Innenstadt in Corona Zeiten thematisiert, sowie die Aufgaben der GWA in der Stadtverwaltung.